Archiv der Kategorie: Technik

Umzug zum Hoster 1blu

Über vielen Jahren hatte ich meine Domains und Emails bei Strato. Es kam Domains hinzu, wenige vielen weg, es wurden immer mehr. Bedingt durch die Struktur bei Strato hatte ich dann verschiedene Pakete, die auch regelmäßig teurer wurde.

Weitere Dinge haben mich gestört: Nicht in allen Paketen konnte ich Apps wie WordPress installieren. Pakete zusammenlegen ist teuer. Und Strato ist nicht besonders schnell, wie ein Test in der c’t bestätigt hat.

So kam ich dem Schluss, alle meine Domains zu einem anderen Provider umzuziehen. Auch bedingt durch ein gutes Angebot und durch das gute Testergebnis in der c’t viel meine Wahl auf 1blu.

Der eigentliche Umzug der Domains ist recht einfach: Beim alten Provider mit dem Vermerk “Umzug” kündigen und beim neuen Provider anlegen. Der alte Provider gibt einem auf Anfrage dann einen Authentisierungscode (“AuthCode”), den braucht der neue Provider, um die Domain zu konnektieren. Das war.

Die spannenden Herausforderungen sind aber ander:

  • Umziehen der bestehenden WordPressinstallationen
  • Umziehen der Emails, konkret der IMAP-Ordner auf dem Mailserver
  • DynDNS-Funktionalität bei 1blu nachbilden

Das Umziehen von WordPressinstallationen ist bei 1blu einfach: Bei der Neuanlage kann man eine bestehende Installation angeben, die Daten werden dann übernommen. Und ja, das klappt wirklich.

Die anderen beiden Punkten werde ich in einem eigenen Beitrag behandeln.

Laufen mit der Apple Watch – ein erster Erfahrungsbericht

Zu Weihnachten hat mir meine liebe Frau die Apple Watch Series 2 geschenkt. Eigentlich bin ich kein Uhrenträger, seit jeder ein Handy hat, ist eine Uhr ehr ein Modeaccessoire, die Uhrzeit zeigt auch das Handy an.

Aber die Apple Watch macht im normalen Leben einfach Spaß: Über sie bekomme ich Anrufe mit (mein stummgeschaltetes Handy bemerkte ich oft nicht), wichtige Meldungen (was kommt ist einstellbar) und sie zeichnet meine Aktivitäten auf, also Schritte pro Tag usw.

Die Apple Watch soll mir aber auch als Laufuhr dienen. Meine gute alte Garmin Forerunner 310 XT ist doch sehr in die Jahre gekommen. Daher auch die Series 2 der Apple Watch: Nur diese hat GPS eingebaut, vorherige Versionen benötigen immer ein iPhone als GPS-Lieferant.

Andere Tests, wie zum Beispiel bei Laufmotivation sind neutral bis verhalten, weil die Apple Watch auch auch eine Sportuhr ist und nicht wie die Uhren von Garmin oder Polar in erster Linie eine.

Aber gut: Auf der Uhr installiert von Apple ist eine Lauf App, die erstmal grundlegend funktioniert. Es gibt keine Extras für spezielle Trainings (z.B. Fahrtspiel, Tempoläufe oder so), aber OK. Sie zeigt alles an was man braucht und überträgt dann alles an das iPhone.
Und dann? Dann nichts: Von dem iPhone bekommt man insbesondere die GPS-Tracks nicht runter. Dies ist von Apple nicht vorgesehen.

Die zahlreichen anderen Apps wie Runtastic, Runnkepper usw. sind noch Apps für die Series 1 Version, brauchen also immer ein gekoppeltes iPhone.

Dann habe ich aber Strava gefunden: Auch eine Laufapp, aber inzwischen gibt es eine native App für die Apple Watch Series 2, die kein gekoppeltes iPhone benötigt. Die Daten werden von der Uhr auf das iPhone und von dort auf die Strava Website geladen. Dort kann man sie sich ansehen (geht bei der Apple App nur auf dem iPhone/iPad) und auch exportieren.

Bei meinem ersten Lauf ist die App auf der Uhr abgestürzt. Die Uhr bootete neu und die App lief sofort wieder ab. Danach war aber der Akku schnell alle.

Bei weiteren Tests ist nichts mehr aufgetreten. Hier die Daten eines 15 km Laufs von mir.

Die Strava ist kostenlos, es gibt eine Premiumversion mit größerem Funktionsumfang.

Ich werde erstmal bei Strava bleiben.

Windows Media Creation Tool meldet Fehler (mit Lösung)

Mit dem Windows Media Creation Tool kann man Windows 10 (wohl auch andere Versionen) herunterladen und auf einen USB-Stick schreiben. Von dort kann man dann booten, zum Beispiel wenn man sein System neu installieren möchte.

Gesagt getan: Man wählt die Windowsversion aus, den USB-Stick und schon saugt kleine Programm einige Gigabytes aus dem Internet…. und beim Schreiben kommt dann folgender Fehler:

Fehler Media Creation Tool

Hm, egal, einfach nochmal probiert und einige Gigabytes später das gleiche Problem.

Google findet zwar viele Foreneinträge, nur das hat alles mein Problem nicht gelöst. Letzt endlich war es eine einfache Sache: Mein Virenscanner AntiVir war schuld. Diesen also ausgeschaltet, und wieder einige Gigabytes später hatte ich einen USB-Stick, von dem man booten kann.

Ansage an alle: Nie wieder O2/Telefonica!

Vor ca zwei Jahren hatte ich für eine Art Zweitwohnung einen Provider für DSL und Telefon gesucht. Da ich mir nicht sicher war, wie lange ich den Anschluss brauche, habe ich mich nach einem Provider umgesehen, der monatliche Kündigungen akzeptiert, also keinen 12 oder 24 Monatsvertrag. Damals gabs nicht viele, meine Wahl viel auf O2 / Telefonica.

Der DSL-Anschluss wurde schnell geschaltet, alles war soweit gut. Bis auf einem Anfang 2016 die Verbindung weg war: Der Router zeigte keine DSL-Verbindung an, nix ging mehr. Also die Hotline angerufen, der Router wurde getauscht. Hat nichts geholfen, es sollte ein Techniker kommen.

Es kamen dann in den nächsten Woche (!) insgesamt sieben Techniker zu besuch, zu zwei Terminen, die vereinbart wurden, kam einfach keiner – ich wartete umsonst.

Erst nach acht Wochen (!) funktionierte der Anschluss wieder und auch nur, weil ich darauf bestanden habe, dass in der Vermittungsstelle mal ein anderer Port versucht wird (Aussage: Das wird nichts nützen) – aber dann gings wieder.

In meinen vielen, vielen Gesprächen mit der O2 Hotline hatte man mir dann für die Übergangszeit einen Surfstick angeboten, wobei ich den Stick kaufen musste, die Karte/das Internet-Volumen war aber frei… naja fast: Es wurde darauf ein 24 Monatsvertrag, huch. Diesen Vertrag hat dann O2 stoniert.

Als der ganze Spuk vorbei war, habe ich dann gekündigt und bin auf 1&1 gewechselt: Auch monatlich kündbar, bisher keine Probleme.

Aber das dicke Ende kam noch: O2 will jetzt 50 Euro für den Router haben, den ich angeblich nicht zurück geschickt hatte. Als ich dann den Einlieferungsbeleg nachgereicht habe, teilte man mir mit, dass dies der falsche Router sei, die Seriennummer stimme nicht. Das kann nicht sein, denn es war der Router, der bis zum Ende mir mein Internet serviert hat und bei O2 werden die Router anhand ihrer Seriennummer pro Anschluss freigeschaltet. Was natürlich vorher war: Bei der Techniker-Orgie wurde der Router meines Erinnerns nach erneut (mehrfach?) getauscht – also scheint die Datenbank bei O2 einfach nicht zustimmen.

Egal, meine mehrfach per Brief dargelegten Einwände werde ignoriert, es werden einfach weiter Mahnungen rausgeschickt.

Daher steht für mich fest: Nie wieder O2 / Telefonica

Kleines Schmankerl am Rande: Nach Vertragsende werden weiter Rechnungen abgebucht, vollkommen zurecht, z.B. eine Abschlussrechnung. Man bekommt wie vorher eine nette Email mit der Ankündigung der Abbuchung und dem Hinweis, man könne die Rechnung ja im persönlichen O2 Portal einsehen. Nee, kann man nicht mehr, denn das ist nach Vertragsende gesperrt. Ein Anruf bei der Hotline liefert dann Papierrechnungen…. wer mach denn da bitte die Prozesse?

Kabel Deutschland – FritzBox bootet unverhofft

Eben ist es zum wiederholten male passiert: Mitten am Tag (OK, eben wars schon 18:03 Uhr) bootet die FritzBox einfach. Nach langem geblinke ist dann alles wieder normal. Ob das Booten von KD initiiert wurde oder meine FritzBox das einfach so mach – keine Ahnung.

Auf jeden Fall ist die Firmware die gleiche, es war nicht das lang erhoffte Update auf 6.51. Sowas macht KD aber sowieso eher Nachts, meist so um 3:00 Uhr.

Update 21.5.2016: Sie hat schon wieder einfach neu gebootet, mitten im Gespräch, um 13:00 Uhr Mittags…

FritzBox 6490: DECT Telefone nach Neustart der FritzBox tot

Die FritzBox 6490 – es handelt sich hierbei um die Kabelversion der 7490 – hat eine eingebaute DECT Basisstation. Die direkte Anbindung ist ganz schick, denn dadurch werden zum Beispiel bei einem Anruf anstelle der Rufnummer die Namen aus dem FritzBox-Telefonbuch angezeigt.
Wir haben an der FritzBox drei DECT-Telefone dran: Zweimal Siemens Gigaset A400 und einmal Gigaset AL14H.

Nach einem Neustart der FritzBox (Firmware 6.31, war auch mit 6.2x so) sind meine beiden Gigaset A400 Telefone tot. Das bedeutet, sie sehen normal aus (Display usw), man kann aber nicht mehr raustelefonieren und auch eingehende Gespräche werden nicht signalisiert (Klingeln). Manchmal bekomme ich das dann erst einige Tage später mit, wenn ich dann raustelefonieren möchte.Das Gigaset AL14H hat das Problem nicht.

Zum Glück wird die Box nur sehr selten gestartet, sie läuft oft wochenlang durch. Aber genervt hat es trotzdem.

Eine Lösung habe ich im  Inoffizielles Vodafone-Kabel-Forum gefunden: Wenn man die Verschlüsselung der Gespräche bei DECT ausschaltet, tritt das Problem nicht mehr auf.

Konkret muss man unter Sicherheit die Option “Nicht-verschlüsselte DECT-Verbindungen zulassen” anklicken.
Nicht schön, aber immerhin.
P.S.: Der Fehler soll mit der Version 6.51 behoben sein, diese wurde bei mir aber noch nicht installiert.

Samsung Easy Printer Manager findet den Drucker nicht

Wie schon berichtet, bin ich inzwischen ein stolzer Besitzer eines Samsung CLX-3305FN Multifunktionsdruckers. Wie bei den meisten Geräten kann man den Drucker bequem vom PC oder Mac aus steuern. Das macht vor allem beim Scannen Sinn, da man sich nicht mehr mit dem Minidisplay und der hakeligen Bedienung direkt am Gerät herumärgern muss.

Den Samsung Easy Printer Manager startet man aus der Taskleiste, dann wählt man den Drucker aus (es könnte ja mehr als einer vorhanden sein) und kann dann bequem Scannen oder Faxen.

Das Problem war: Ab einem gewissen Zeitpunkt fand der Easy Printer Manager den Drucker nicht mehr. Ich konnte zwar weiter drucken oder auch den Drucker über sein Webinterface ansprechen, aber der Printer Manager wollte einfach nicht mehr. Und das, obwohl ich dem Drucker von Anfang an eine feste IP gegeben hatte…

Zahlreiche Einträge in Forum behandeln das Thema. Die einen empfehlen, die Samsungprogramme als Admin zu starten (hat bei mir nix gebraucht) oder den Drucker zurück zu setzten.

Irgendwann fand ich die Lösung: Ich hatte in einem Konfigurationwahn SNMP im Drucker ausgestellt. SNMP ist das Simple Network Management Protocol und im privaten Bereich ehr unnötig, daher wohl meine damalige Entscheidung es auszuschalten.

Nur der Easy Printer Manager braucht SNMP – was nirgendwo steht. Also: SNMP an und schon klappt es wieder.

Das Problem war also eindeutig ich und nicht der Drucker 😉

Nachtrag: Umstieg auf Kabel Deutschland (Internet+Telefon)

Der Umstieg ist nun drei Wochen her und kleinere Hackeligkeiten gab es dann schon: Der Umzug (Portierung) der Rufnummern klappte nicht auf anhieb. Erst ein Anruf bei KD und ein Neustarten der FritzBox brachte Erfolg. Laut KD passiert das öfter, wenn man mehr als eine Rufnummern portieren läßt.

Zehn Tage später kam dann erneut ein Brief wegen der (schon vollzogenen) Portierung. Man wollte sie erneut durchführen, wobei eine meiner Rufnummern verloren gegangen ist. Sie ist zwar noch in der FritzBox konfiguriert, aber nicht mehr registriert und laut KD an die Telekom zurückgegeben. Warum Telekom? Ich war seit 15 Jahren nicht mehr bei der Telekom. Naja, so richtig verwenden tue ich die Telefonnummer nicht, aber trotzdem ärgerlich. Der Support arbeitet dran.

Ein weiteres Problem beim aktuellen FritzBox OS 6.26 ist, dass nach jedem Neustart der FirtzBox manche DECT-Telefone abgehangen sind. Nach einem Neustarten der Telefone ist dann wieder alles OK. Ich besitze drei DECT-Telefone. Es tritt bei zwei Gigasets auf, bei dritten (ein anderes Modell) nicht. Der Fehler ist bekannt und in vielen Foren beschrieben.

Letzt endlich habe ich den Umstieg nicht bereut. Ich bekomme fürs gleiche Geld viel mehr Geschwindigkeit und eine zeitgemäße FritzBox mit allem was man braucht.

Umstieg auf Kabel Deutschland (Internet+Telefon)

Seit bestimmt 15 Jahren sind wir mit unserer Internet-Anbindung inklusive Telefon bei Arcor, welches vor einigen Jahren dann an Vodafone ging. Es war eine klassische DSL-Anbindung mit am Anfang 6 MBit, dann später 16 MBit (wobei nur maximal 12 MBit wirklichen realisierbar waren).

Vodafone schreibt seit einigen Monate ihre DSL-Kunden an und wirbt für eine Umstellung auf Kabel Deutschland, welches ebenfalls zu Vodafone gehört. Für Vodafone ist ein solcher Umstieg von Vorteil: Das Unternehmen muss dann nicht mehr monatlich Geld an die Post/Telekom für die Nutzung des Kupferkabels in der Erde zahlen, die Kabelinfrastruktur gehört dem Unternehmen selbst.

Für den Kunde ist der Umstieg ebenfalls interessant: Weit aus höhere Übertragungsraten sind möglich und es kann auch noch preiswerter werden.

Ich habe mich also für den Umstieg entschieden: Man bekommt einen 100 MBit Anschluss mit immerhin auch 6 MBit Upload. Telefon läuft dann natürlich über IP. Beim Umstieg zahlt man nichts doppelt: Zum DSL-Anschluss bekommt man zusätzlich Kabel und wenn dann alles läuft, werden die Rufnummern übernommen und DSL abgeschaltet. Für 5 € im Monat bekommt man eine FritzBox 6490 Cable als Leihgerät, kaufen kann man das leider nicht.

Um es kurz zu sagen: Es hat alles super geklappt! Innerhalb weniger Tage kam ein Techniker und hat im Haus den alten Verstärker ausgetauscht und die Fritzbox dargelassen. Sie meldete dann auch schön:

kabel-transferrate

Die Fritzbox kann einfach alles: WLAN mit 2,4 und 5 GHz, DECT-Basisstation, Gastnetz aufspannen, viele Telefonfunktionen inklusive Fax, Anrufbeantworter u.v.m.

Besonders bei Kabel Deutschland ist, dass man keine globale IPv4-Adresse mehr bekommt. KD weist einem eine IPv6 Adresse zu und tunnelt dann v4 darüber. Für die meisten Kunden hat das keine Auswirkungen, ich wollte aber einen Rechner per IPv4 (über DynDNS) nach außen bekannt machen. Nach einigen Anrufen bei KD war auch das kein Problem. Man sollte dem technischen Kundendienst sagen: “Ich kann mit der XBox nicht spielen”, dann wissen die, was zu tun ist.

Lediglich bei der Rufnummernportierung ging etwas schief. Mein alter ISDN-Anschluss hatte zehn Rufnummern, davon wollte ich zumindest 8 mitnehmen. Das kostet wohl extra 9,99€, was aber OK ist. Nur am Portierungstag passiert nichts, die Firtzbox meine immer nur, dass keine Rufnummern konfiguriert sind. Die Rufnummern selbst einrichten geht nicht, das macht alles KD, sie rücken auch die Zugangsdaten dafür nicht raus. Der zweite Anruf beim Support hatte dann Erfolg: Der nette Herr sagte, dass bei einer Portierung von mehr als einer Nummer oft was schief geht. Nach zehn Minuten waren die Nummern sichtbar und ich konnte meine Telefone einrichten.

Insgesamt muss ich sagen, hat mit Kabel Deutschland komplett überzeugt.

Fritzfax zum Laufen bringen

Seit einer Woche haben wir Internet über Kabel Deutschland, dazu gabs (für 5€ im Monat) eine FritzBox 6490 Cabel.

Ab und zu – OK, ehr selten – versende ich auch Faxe. Da ist das kostenlose Fritzfax von AVM echt praktisch.

Zwei Dinge musst eich machen, damit es dann wirklich läuft:

  • CAPIoverTCP aktivieren: Dazu ein Telefon in die FritzBox stecken und #96*3* wählen
  • FritzFax meldet ” CAPI 2.0 nicht installiert”: FritzFax mit dem Parameter -a aufrufen.

Danach konnte ich aus Windows 7 heraus wunderschön faxen.